Ab und an ist so ein Knuspermüsli doch was Feines! Und wenn schon, dann auch gern mit Schokolade, oder? Wir haben das sogenannte Granola manchmal von den gängigen Müsli-Marken gekauft, im Biosupermarkt gibt es auch ein paar sehr leckere Sorten, und es dann als Haferflockenersatz im Müsli, oder zu Desserts, Kuchen, etc. gegessen.
Vor zwei Jahren habe ich schon mal ein Granola selbst gemacht, finde aber partout meine Notizen dazu nicht mehr – schade. So musste ich nochmal neu ran und habe mich dieses Mal an einer Mischung aus Schokolade, Kokos und Cashewkernen ausprobiert – schmeckt wunderbar!
Granola ist super einfach zuzubereiten und eigentlich kann man so ziemlich alle Zutaten dafür nutzen, die man gern in seinem Müsli hätte. Soll es also nicht so schokoladig sein, könnte man den Geschmacksschwerpunkt auch auf zitronig, nussig oder fruchtig legen, indem man eben Zitronensaft und -schale oder Mandeln und Nüsse oder Trockenfrüchte hineingibt.
Für das Schoko-Kokos-Granola braucht ihr folgende Zutaten:
200g Haferflocken
100g gehackte Cashewnüsse (ungesalzen)
50g unbehandelte Kürbiskerne
50g Kokosflocken
40g Rohrzucker
5 EL Kakaopulver (ungesüßt)
3 Kokosöl
50g Flüssighonig
1 gehäufter TL Zimt
50g Schokodrops Zartbitter
Und so stellt ihr euer eigenes Granola her
Den Backofen samt Blech auf 160 Grad Ober-/Unterhitze vorheizen.
Das Kokosöl leicht erhitzen, sodass es flüssig wird.
Alle Trockenzutaten, außer die Schokoladendrops, in einer Schüssel vermengen, Honig und Fett hinzugeben und gut unterheben. Es entsteht eine bröselige, klebrige Masse.
Das heiße Backblech mit Backpapier auslegen und die Haferflockenmasse darauf gleichmäßig verteilen. Alles ca. 20-30 Minuten backen und ein- bis zweimal zwischendurch mit einem Pfannenheber wenden.
Zum Auskühlen das Granola direkt vom Blech nehmen und auf einer Platte mit dem Backpapier verteilen. Wenn alle Wärme gewichen ist, die Schokoladendrops unterheben und alles gut verschlossen am besten in einem Vorratsglas abfüllen.
Ich vermute, dass sich das Granola gut hält, allerdings mag ich keine genauen Angaben machen. Es kommt auch darauf an, welche Zutaten ihr verwendet. Aber vermutlich wird es eh nicht ewig im Vorratsschrank stehen, denn schließlich ist es ja zum Essen da 😉
Heute Vormittag habe ich eine kleine Bowl damit zubereitet. Einfach frischen Naturjoghurt, ungesüßt, in das Schälchen füllen. Den Joghurt an der einen Seite mit Granola bedecken, auf die andere Seite dünne Apfelscheiben verteilen und alles mit einer Prise Zimt verfeinern. Fertig ist ein leckerer Mittagssnack, der sich gewiss auch gut als Dessert eignet. Dann aber würde ich glaube ich statt einer Bowl ein Weckglas nehmen, sieht einfach schöner aus.
