Endlich habe es mal geschafft, mich durch meine zahlreichen Cheescake-Rezepte durchzuwurschteln. Am Ende habe ich mich dann doch für meine ganz eigene Kreation entschieden, u.a. auch deshalb, weil mein Kühlschrank nicht das bereitstellte, was diverse Rezepte vorschlugen. Macht nichts, schmeckt trotzdem voll guuuut!
Zutaten für den Kuchen
200g Haferkekse
100g Butter
2 Pk. Vanillezucker
3 Prisen Salz
4 Eier
200g Zucker
Abgeriebene Schale einer Zitrone
500g Frischkäse
250g Quark
200g Schmand
1 Pk. Vanillepuddingpulver
Zutaten für das Topping
300g Tiefkühlhimbeeren
4 EL Puderzucker
Die Butter zerlassen und anschließend leicht abkühlen lassen.
Die Haferkekse zerbröseln. (Ich habe dafür ein kleines Küchenmaschinchen, das mir die Kekse zerhackt, aber man kann sie genauso gut auch in einen Gefrierbeutel tun und mit dem Nudelholz mehrfach kräftig drüber rollen.)
Bröselkekse mit der zerlassenen Butter, einem Päckchen Vanillezucker und dem Salz gut vermengen. Die Masse auf den Boden der uneingefetteten Springform fest drücken. Die Form kühl stellen.
Die Eier mit Zucker, dem zweiten Päckchen Vanillezucker und Zitronenschale schaumig schlagen. Anschließend nach und nach während des Rührens Frischkäse, Quark und Schmand hinzugeben. Das Puddingpulver sieben und ebenfalls gut unterrühren.
Die Form aus dem Kühlschrank holen und die Masse über den Keksboden gießen – sorgfältig und gleichmäßig verteilen.
Den Kuchen im vorgeheizten Backofen bei 150 Grad ca. eine Stunde auf mittlerer Schiene backen. Immer wieder kontrollieren – der Kuchen sollte nicht dunkel werden.
Da Kuchen dieser Art es gar nicht mögen, schnell abzukühlen, empfehle ich, den Ofen nach der Backzeit auszustellen, den Kuchen aber noch drinnen zu lassen und die Tür zunächst mit einem eingeklemmten Holzlöffel etwas offen stehen zu lassen. Bevor der Kuchen ganz raus kommt, ruhig auch nochmal bei vollständig geöffneter Ofentür etwas stehen lassen. So gewöhnt sich die feine Leckerei so langsam an die Kälte da draußen.
Schließlich auf einem Kuchengitter auskühlen lassen. Später nochmal kühl stellen, denn Cheesecake schmeckt noch frischer, wenn er kalt ist.
Für das Himbeertopping währenddessen die Himbeeren aus dem Tiefkühler nehmen und mit dem Puderzucker vermengen. Nach kurzer Antau-Phase die Früchte bei niedriger Stufe erhitzen – so lange, bis sie gänzlich aufgetaut sind und zerfallen. Dabei ruhig immer wieder kräftig rühren. Zum Schluss kurz mit einem Mixer pürieren bzw. schaumig/cremig schlagen.
Der Kuchen ist nach reichlich Kühlzeit fertig für den Genuss. Zusammen mit dem Topping eine herrlich, fruchtige Gaumenfreude! Lasst es euch schmecken!